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Rheinische Synode berät über Kirchliche Hochschule Wuppertal

Die Zukunft der Kirchlichen Hochschule Wuppertal (KiHo) beschäftigt ab heute (Donnerstag) Abend die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Das Kirchenparlament berät vor dem Hintergrund sinkender Kirchensteuereinnahmen über vier Optionen, die von einer Fortführung und Weiterentwicklung bis zu einer möglichen Schließung reichen. Entscheiden soll die digital tagende Sondersynode am kommenden Dienstag.

Die KiHo Wuppertal ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der rheinischen und der westfälischen Kirche. Finanziert wird sie größtenteils von der rheinischen Landeskirche, die dafür jährlich knapp 2,8 Millionen Euro aufwendet. Die Evangelische Kirche von Westfalen steuert derzeit jährlich 750.000 Euro bei, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 720.000 Euro. Eröffnet wurde die KiHo 1935, in der NS-Zeit wurde sie verboten und nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet.