Vier Projekte zur Sprachförderung bei Kindern und Jugendlichen werden in diesem Jahr mit dem Niedersächsischen Integrationspreis ausgezeichnet. Jeweils 6.000 Euro Preisgeld erhalten die Kindertafel im evangelischen Paul-Gerhardt-Haus in Lüneburg, das Projekt „School in Motion“ in Oldenburg, der Verein Internationale Kulturelle Jugend-Arbeit (IKJA) in Hannover und die „Bildungshelden“ aus Salzgitter. Ministerpräsident Olaf Lies und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku (beide SPD), gaben die Preisträger wie die Staatskanzlei am Dienstag in Hannover mitteilte.
Zudem ehren den Angaben zufolge das Bündnis „Niedersachsen packt an“ und der Landessportbund Niedersachsen den „Kids Club Vahrenheide“ aus Hannover und das Institut für Bewegungspädagogik und Sportwissenschaft der Technischen Universität Braunschweig mit Sonderpreisen, die ebenfalls mit jeweils 6.000 Euro dotiert sind.
Der Integrationspreis wird im September zum mittlerweile 16. Mal feierlich übergeben, wie es hieß. Das Thema der Ausschreibung lautete in diesem Jahr „Mehr Chancen für Kinder und Jugendliche durch Bildung und Sprache!“ Die Jury unter dem Vorsitz von Deniz Kurku wählte die Preisträger aus mehr als 130 Bewerbungen und Vorschlägen aus.
Die ausgezeichneten Projekte bieten in unterschiedlicher Form eine gezielte Lern- und Sprachförderung für Kinder und Jugendliche an. So unterstützt die Kindertafel im Lüneburger Paul-Gerhardt-Haus seit mehr als 30 Jahren Grundschulkinder durch ein gemeinsames Mittagessen, Lernförderung und Freizeitaktivitäten. Mehr als 120 Ehrenamtliche engagieren sich dort. „School in Motion“ in Oldenburg bietet Kurse für Deutsch als Zweitsprache an.