BERLIN – Der Mindestlohn in der Pflege soll bis Anfang 2020 in mehreren Schritten auf 11,35 Euro pro Stunde im Westen und 10,85 Euro im Osten steigen. Eine entsprechende Verordnung beschloss das Bundeskabinett in Berlin.
Zunächst soll der Betrag ab Januar 2018 von 10,20 Euro pro Stunde in West- und 9,50 Euro in Ostdeutschland auf 10,55 Euro beziehungsweise 10,05 Euro anwachsen. Ab 2019 sollen es dann noch einmal jeweils 50 Cent mehr sein, ab 2020 dann nochmals 30 Cent mehr. Von diesem Mindestlohn, der über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt, profitieren vor allem Pflegehilfskräfte.
Der Pflegemindestlohn liegt höher als der gesetzliche Mindestlohn von aktuell 8,84 Euro. In Einrichtungen, die unter den Pflegemindestlohn fallen, arbeiten derzeit rund 900 000 Beschäftigte. KNA
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