Der Paritätische Gesamtverband fordert ein Verbotsverfahren gegen die AfD. In einem in Berlin veröffentlichten Appell mahnte der Wohlfahrtsverband die demokratischen Parteien, die Regierungen von Bund und Ländern, Bundestag sowie Bundesrat, ihren Pflichten zum Schutz von Menschen und der sozialen Infrastruktur vor Angriffen rechtsextremer Kräfte nachzukommen.
Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen, Ulrich Schneider, sagte, es sei „unbestreitbar, dass die AfD dem Grundsatz der Gleichwertigkeit und der gleichen Würde aller Menschen, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit den Kampf angesagt hat“. Sollte sie an die Macht kommen, drohe eine systematische Entrechtung und Ausgrenzung von Millionen Menschen. „Mit einer solchen Agenda kann es auf politischer und gesellschaftlicher Ebene keinen Ausgleich geben“, sagte Schneider.