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Osnabrück feiert Friedensjubiläum mit Jugendlichen aus aller Welt

Zum Abschluss des Jubiläumsprogramms „375 Jahre Westfälischer Frieden“ hat die Stadt Osnabrück rund 40 junge Menschen aus der ganzen Welt zu einem einwöchigen Dialogforum eingeladen. Die jungen Leute im Alter von 18 bis 27 Jahren kämen unter anderem aus Brasilien, Ghana, Haiti und Indien, wie die Stadt mitteilte. Vom 28. Oktober bis 4. November werden sie sich beim „Youth Empowerment Lab“ mit internationalen Expertinnen und Experten mit Konfliktmediationen mit einem Fokus auf Religionen beschäftigen.

Die Welt stehe vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die innovative Lösungen erforderten, sagte Osnabrücks Erster Stadtrat, Wolfgang Beckermann. Dazu zählten religiöse Konflikte, Massenmigration, territoriale Spaltungen und die Klimakrise. „Unser Ziel ist es, die Stimmen junger Menschen zu stärken, ihnen eine Plattform für einen konstruktiven Dialog zu bieten und sie zu befähigen, die Rolle von Vermittlern in aktuellen und zukünftigen Konflikten zu übernehmen“, betonte Beckermann. Gefördert wird das „Youth Empowerment Lab“ unter anderem vom Auswärtigen Amt.

Im Rahmen der Projektwoche ist den Angaben zufolge am 1. November ein Podiumsgespräch geplant. Dazu werden unter anderem die „Friedenspatin“ Monika Hauser, Gründerin der Menschenrechtsorganisation medica mondiale, und der Extremsportler John McGurk als Vorsitzender des Vereins „Sportler 4 a childrens world“ erwartet.