Zum 25. Mal feiern Christen beider Konfessionen in Osnabrück am 1. Januar gemeinsam den ökumenischen Neujahrsgottesdienst. Der evangelische Regionalbischof Friedrich Selter und der katholische Bischof Dominicus Meier werden ab 17 Uhr im katholischen Dom St. Petrus die Neujahrsvesper gestalten, wie das Bistum am Donnerstag mitteilte. Die Predigt werde Selter halten und dabei die Jahreslosung „Prüfet alles, das Gute behaltet“ in den Mittelpunkt stellen. Ferner werden Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen die Feier mitgestalten.

25. Ökumenischer Neujahrsgottesdienst in Osnabrück

Osnabrück

Mit einladender Armbewegung heißt Pierre Stutz seine Gäste zum Filmabend willkommen. Seine Augen strahlen. Der Saal im Kulturzentrum Lagerhalle in Osnabrück ist mit 200 Besuchern fast voll besetzt. Der gebürtige Schweizer, 71 Jahre alt, Nickelbrille, weißgraue verstrubbelte Haare, in Jeans und Wollpullover, durchmisst mit kurzen Schritten den Bühnenraum. „Filme führen mich in ferne Länder und lassen mich in großem Respekt die Vielfalt des Lebens erkennen“, doziert er mit breitem Schweizer Akzent.

“Gott wird nicht Mensch, wenn alles gut ist”

Leben

Im strömenden Regen und mit versonnenem Lächeln begutachtet Leonie Schipper eine gut zwei Meter hohe Kiefer. Ihre Nichte Ava (6) hält den vor einer Woche im Venner Moor bei Osnabrück abgesägten Baum mit den spillerigen Zweigen und den himmelwärts gerichteten Nadeln aufrecht. So kann die Tante ihn eingehend betrachten. Die Moorkiefer wird Schippers Weihnachtsbaum. „Das Moor muss erhalten werden, die Bäume müssen raus“, erklärt sie. Außerdem habe die Kiefer „so einen tollen skandinavischen Look“.

Weihnachtskiefer: Einst hässlich, heute Kult

Deutschland

Bischof Dominicus Meier wird die „Aktion Dreikönigssingen“ der Sternsinger im katholischen Bistum Osnabrück am 28. Dezember in Lorup im Emsland eröffnen. Etwa 200 Kinder- und Jugendliche, die sich als „Heilige Drei Könige“ verkleiden, werden mit ihm um 15 Uhr in der Kirche Mariä Himmelfahrt einen Wortgottesdienst feiern, wie das Bistum am Mittwoch mitteilte. In den Tagen und Wochen darauf werden Sternsinger in allen Gemeinden des Bistums wie auch bundesweit durch die Kirchengemeinden ziehen und Spenden für Kinder weltweit sammeln.

Bischof Dominicus eröffnet Sternsinger-Aktion im Bistum Osnabrück

Großes Gebiet, kleine Mitgliederzahl: Das jüngste und flächenmäßig größte Bistum Deutschlands feiert seinen 30. Geburtstag. Zum Festgottesdienst kommt ein prominenter Gast aus Schweden.

Erzbistum Hamburg feiert 30. Geburtstag mit Gottesdienst

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Stefan Heße

Das Land Niedersachsen hat am Montag die ersten Bezahlkarten an Geflüchtete verteilt. „An allen Standorten und auch an weiteren Außenstellen ist die Ausgabe planmäßig und reibungslos gestartet“, sagte die Sprecherin der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen, Hannah Hintze, dem Evangelischen Pressedienst (epd). In der ersten Woche werden nach ihren Angaben 139 Bezahlkarten an alleinreisende Frauen und Männer ausgegeben, bevor in den nächsten Wochen auch Familien hinzugenommen werden.

Ausgabe von Bezahlkarten für Geflüchtete in Niedersachsen gestartet

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Das Land Niedersachsen hat am Montag die ersten Bezahlkarten für Geflüchtete verteilt. „An allen Standorten und auch an weiteren Außenstellen ist die Ausgabe planmäßig und reibungslos gestartet“, sagte die Sprecherin der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen, Hannah Hintze, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Aufnahmebehörde hat Standorte in Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Bramsche bei Osnabrück und Friedland bei Göttingen sowie in Celle. Dort befinden sich derzeit insgesamt rund 4.100 Geflüchtete. Das Land hat zunächst 8.300 Karten vorrätig.

Ausgabe von Bezahlkarten in Niedersachsen gestartet

Celle

Wenn Ali vom <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/syrien-nach-assad-keine-garantie-auf-eine-gute-zukunft/" target="_blank" rel="noopener">Sturz des Assad-Regimes in Syrien </a>erzählt, strahlen seine dunkelbraunen Augen hinter den Brillengläsern. „Jetzt kann ich endlich bald meine Freunde und Verwandten besuchen“, sagt der 22-Jährige mit einem breiten Lächeln in akzentfreiem Deutsch.

Wie Hunderttausende syrische Flüchtlinge in Deutschland verfolgt auch eine Familie in Osnabrück die Geschehnisse in ihrer Heimat. Sie schwanken zwischen Freude und Angst vor Instabilität.

“Unser Haus wartet schon”: Syrische Familie hofft auf Besuchsreise in die Heimat

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Im strömenden Regen und mit versonnenem Lächeln begutachtet Leonie Schipper eine gut zwei Meter hohe Kiefer. Ihre Nichte Ava (6) hält den vor einer Woche im Venner Moor bei Osnabrück abgesägten Baum mit den spillerigen Zweigen und den himmelwärts gerichteten Nadeln aufrecht. So kann die Tante ihn eingehend betrachten. Die Moorkiefer wird Schippers<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/haltbarkeit-von-weihnachtsbaeumen-landvolk-und-forstamt-geben-tipps" target="_blank" rel="noopener"> Weihnachtsbaum</a>. „Das Moor muss erhalten werden, die Bäume müssen raus“, erklärt sie. Außerdem habe die Kiefer „so einen tollen skandinavischen Look“.

„So ein toller skandinavischer Look“: In Osnabrück ist die windschiefe Moorkiefer Kult. Der Nabu bietet sie als ökologischere Alternative zur klassischen Nordmanntanne von der Plantage an.

Das Café Felka im Museumsquartier Osnabrück lädt erstmals zu einem interkulturellen Weihnachtsmarkt zugunsten der Flüchtlingshilfe ein. Unter dem Motto „A Season for Everyone – Glühwein trifft Falafel“ können sich von Donnerstag bis Sonntag Menschen unterschiedlicher Herkunft im Museumsgarten versammeln, wie der Verein Exil als Betreiber des Cafés mitteilte.

Interkultureller Weihnachtsmarkt im Museumsquartier Osnabrück

Glaube

Das Land Niedersachsen will am nächsten Montag (16. Dezember) seine ersten Bezahlkarten für Geflüchtete ausgeben. Das System soll zunächst für rund zwei Monate mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen getestet werden, wie Innenministerin Daniela Behrens (SPD) und die Staatskanzlei am Dienstag in Hannover mitteilten. Die Aufnahmebehörde hat Standorte in Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Bramsche bei Osnabrück und Friedland bei Göttingen sowie in Celle.

Ausgabe von Bezahlkarten in Niedersachsen beginnt am Montag

Nach einem Fall von Vandalismus an einer orangefarbenen Bank in Osnabrück hat die dortige Gleichstellungsbeauftragte Patricia Heller die Tat verurteilt. „Diese Aktion muss klar als antifeministische Tat eingeordnet werden – mit dem Ziel, das Recht von Frauen und Mädchen auf ein gewaltfreies Leben an sich infrage zu stellen“, sagte Heller am Montag. Sie machte zugleich darauf aufmerksam, dass Gewalt gegen Frauen in Deutschland zunehme, und rief zur Verteidigung des körperlichen Selbstbestimmungsrechts von Frauen auf. Die Farbe Orange gilt als Symbol gegen Gewalt an Frauen.

Beauftragte verurteilt Vandalismus an orangefarbener Bank

Die 16-jährige Lotta Egbert aus Stemwede bei Osnabrück hat am Freitagabend den „Preacher Slam 27“ gewonnen. Im Vorfeld des evangelischen Kirchentags in Hannover waren dazu in der niedersächsischen Landeshauptstadt Theologinnen und Theologen sowie Poetinnen und Poeten gegeneinander angetreten. Die Veranstaltung war ein Vorentscheid für den “Poetry vs. Preacher”-Slam auf dem hannoverschen Kirchentag vom 30. April bis zum 4. Mai 2025, wie die Kirchentags-Pressestelle mitteilte.

“Preacher Slam”: 16-jährige Lotta Egbert gewinnt Poeten-Wettstreit

Als Benediktiner hört Dominicus Meier gerne auf den Rat anderer. Will dafür aber nicht dieselben Leute mehrmals pro&nbsp;Woche treffen. Sein Motto: Reformen ja, aber im Rahmen des Kirchenrechts, kreativ und mit wenig Aufwand.

Osnabrücks neuer Bischof Meier zu kirchlichen Reformthemen

Franz-Josef Bode

Erwartungen weiterer Reformen, kirchenrechtliche Grenzen und deutlich weniger Geld. Osnabrücks neuer Bischof hat von seinem Vorgänger keine einfache Situation übernommen. Doch er hat Vorstellungen, wie es weitergeht.

Bischof Dominicus Meier nach knapp 100 Tagen im Amt

Hildesheim

Schulen, Krankenhäuser, weniger Geld: Nach drei Monaten im Amt hat der katholische Osnabrücker Bischof Meier erste Reformideen. Dass die Gremien im Bistum die Lage weitgehend verstehen, macht ihm Mut.

Bischof Meier: Finanzierung von Schulen und Krankenhäusern unsicher

Frauen, die Taufen spenden, aber noch nicht Diakonin sein dürfen. Im Bistum Osnabrück setzt Bischof Meier teils Reformen fort, teils stößt er noch an kirchenrechtliche Grenzen. Seine Eindrücke nach drei Monaten im Amt.

Osnabrücker Bischof: Taufe durch Laien bleibt vorerst bestehen

Taufe

Das Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück hat das früheste bekannte Werk des jüdischen Künstlers (1904-1944) gekauft. Die Zeichnung mit dem Titel „Bleibe fromm“ wurde zum 120. Geburtstag Nussbaums erworben, wie das Museumsquartier am Donnerstag mitteilte. Sie sei ab sofort Teil des Sammlungsbestandes und werde an prominenter Stelle in der Dauerausstellung gezeigt.

Nussbaum-Haus kauft zum 120. Geburtstag des Malers dessen erstes Werk

Das Café Felka im Museumsquartier Osnabrück lädt erstmals zu einem interkulturellen Weihnachtsmarkt zugunsten der Flüchtlingshilfe ein. Unter dem Motto „A Season for Everyone – Glühwein trifft Falafel“ können sich vom 12. bis 15. Dezember Menschen unterschiedlicher Herkunft im Museumsgarten versammeln, wie der Verein Exil als Betreiber des Cafés am Mittwoch mitteilte.

Die Stadt Osnabrück hat eine Patenschaft für die inhaftierte Iranerin Golrokh Iraee übernommen. Die Schriftstellerin und Menschenrechtlerin habe wegen ihrer Aktionen im Iran immer wieder im Gefängnis gesessen, teilte die Stadt am Montag mit. Die Patenschaft werde über die weltweit tätige Menschenrechtsorganisation „Hawar.help“ organisiert, die nach dem Völkermord an den Jesiden gegründet wurde. Osnabrück wolle damit ein Zeichen der konkreten Unterstützung sowie der internationalen Solidarität setzen, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU).

Stadt Osnabrück übernimmt Patenschaft für inhaftierte Iranerin

Iran

Die Beleuchtung im Osnabrücker Dom wird für rund 1,6 Millionen Euro von Halogen- auf LED-Lichttechnik umgestellt. Dafür bleibt die zentrale Kathedrale des katholischen Bistums Osnabrück für knapp zwei Monate vom 13. Januar bis 4. März geschlossen, wie das Bistum am Mittwoch mitteilte. Die Gottesdienste werden in dieser Zeit in der benachbarten Gymnasialkirche gefeiert.

Osnabrücker Dom wird für neue Beleuchtung zwei Monate geschlossen

Mindestens 170 Fußball- und Sportplätze in Deutschland und Österreich wurden laut einem Rechercheprojekt im Nationalsozialismus als Zwangsarbeitslager genutzt. Die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht in Osnabrück und Hasbergen haben zum Abschluss des Projektes eine Website entwickelt, die diese bislang unbekannte Seite nationalsozialistischen Unrechts zeigt, sagte Projektkoordinator Bastian Satthoff am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zu den Sportstätten gehören neben Plätzen vieler kleiner Vereine auch die Stadien des Hamburger SV, von Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt.

Rechercheprojekt: NS-Zwangsarbeiterlager auf 170 Fußballplätzen

Ehrenamtliche haben in Osnabrück die erste Tiertafel gegründet. Die Einrichtung, die es bereits in vielen weiteren Kommunen gibt, will ab März 2025 bedürftige Menschen bei der Versorgung ihrer Haustiere unterstützen, wie der Verein am Freitag mitteilte. Die Tiertafel werde einmal im Monat eine Futterausgabestelle öffnen und für den Tierarztbesuch finanzielle Hilfe leisten. Damit solle sichergestellt werden, dass Menschen sich nicht aus wirtschaftlicher Not von ihrem Tier trennen müssten.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Osnabrück

25. Ökumenischer Neujahrsgottesdienst in Osnabrück

“Gott wird nicht Mensch, wenn alles gut ist”

Weihnachtskiefer: Einst hässlich, heute Kult

Bischof Dominicus eröffnet Sternsinger-Aktion im Bistum Osnabrück

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Ausgabe von Bezahlkarten für Geflüchtete in Niedersachsen gestartet

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Weihnachtskiefer: Einst hässlich, heute Kult

Interkultureller Weihnachtsmarkt im Museumsquartier Osnabrück

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Rechercheprojekt: NS-Zwangsarbeiterlager auf 170 Fußballplätzen

Erste Tiertafel eröffnet im März in Osnabrück