Die oldenburgische Synode hat am Mittwoch in erster Lesung einen Nachtragshaushalt mit einem Volumen von rund drei Millionen Euro beschlossen. Grund dafür seien unter anderem deutliche Einbußen bei den Kirchensteuereinnahmen in Höhe von 4,9 Millionen Euro, teilte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg am Mittwochabend mit.
Um einen ausgeglichenen Haushalt für das Jahr 2024 zu erreichen, sei eine ursprünglich geplante Entnahme aus den Rücklagen der Kirche über 1,68 Millionen Euro auf 4,15 Millionen Euro erhöht worden, hieß es. Mit dem Nachtragshaushalt plant die oldenburgische Kirche den Angaben zufolge nun mit Einnahmen von insgesamt 102,6 Millionen Euro und Ausgaben in Höhe von 108,6 Millionen Euro.
Die rund 60 Mitglieder des Kirchenparlaments tagen noch bis zum Freitag in Rastede bei Oldenburg. Zur oldenburgischen Kirche zählen 107 Gemeinden zwischen der Nordseeinsel Wangerooge und den Dammer Bergen. Ihr gehören gut 360.000 Mitglieder an.