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Ohne Schoko-Hasen kein Osterfest – vor allem in Familien

Hasen aus Schokolade bleiben der Oster-Hit schlechthin, auch Eier werden verstärkt gekauft. Ostern als Konsumfest? Die religiöse Bedeutung spielt offenbar noch für jede und jeden Vierten eine Rolle.

Lange Ohren und ein Körbchen mit Eiern auf dem Rücken: Schoko-Hasen sind der Klassiker unter den hiesigen Osterbräuchen. 38 Prozent der Menschen in Deutschland möchten dieses Jahr einen oder mehrere verschenken, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zeigt. Frauen planen dies mit 40 Prozent etwas häufiger als Männer (35 Prozent).

In Familien mit Kindern sind die Häschen besonders beliebt: 34 Prozent derjenigen ohne Kinder im Haushalt wollen Osterhasen aus Schokolade verschenken. Lebt ein Kind unter 18 Jahren im Haushalt, haben dies dagegen 44 Prozent vor, bei zwei Kindern sogar 64 Prozent. Zudem stimmte ein gutes Drittel (34 Prozent) der Aussage zu, dass – wenn überhaupt – ein Schokoladen-Hase zu Ostern verschenkt werde. Weitere mögliche Geschenke wie Geld, Gutscheine oder Pralinen folgten abgeschlagen mit jeweils 6 Prozent.

Darüber hinaus verbinden die Befragten mit dem Osterfest am ehesten “Ostereier (suchen)”; dies antworteten 28 Prozent. Danach folgte die biblische Bedeutung des Festes, die Auferstehung Christi (26 Prozent). Auch wird zu Ostern mehr Geld für Hühnereier ausgegeben: Im Vorjahr waren es 29 Prozent mehr als in jedem anderen Monat, nämlich 9,7 Euro pro Haushalt.

17 Prozent aller Deutschen planen zudem, zum diesjährigen Osterfest Eier zu färben oder zu bemalen. Die Befragten jüngeren und mittleren Alters sind hierbei am weitesten vorn, wie es hieß: 21 Prozent der 35- bis 44-Jährigen sowie 20 Prozent der 25- bis 34-Jährigen wollen dieses Jahr ihre Eier selbst farbig gestalten. Frauen üben diese Aktivität häufiger aus als Männer (20 vs. 13 Prozent).

Den Angaben zufolge handelt es sich um eine Eigenstudie auf Grundlage von YouGov Surveys. Sie basieren auf Online-Interviews mit 2.060 Personen in einer repräsentativen Stichprobe für die Bevölkerung ab 18 Jahren.