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Nürnberger Bardentreffen 2024 schwelgt in Mittelmeer-Träumen

Vom 26. bis 28. Juli werden wieder internationale Stars aus Weltmusik,
Global Pop und Singer-Songwriter auf den acht Bühnen des Nürnberger Bardentreffens erwartet. Unter dem Motto „Mediterranean Crossing“ richtet Deutschlands besucherstärkstes Weltmusikfestival den Fokus in diesem Jahr auf die musikkulturellen Entwicklungen im Mittelmeerraum, teilte die Stadt Nürnberg am Freitag mit. Dieser besondere Kulturraum verbinde Europa, Asien und Afrika. „In Zeiten, in denen mehr und mehr von Abschottung und Abgrenzung die Rede ist, setzt das Zusammenkommen und gemeinsame Erleben von Musik ein Zeichen und erweitert Perspektiven“, sagte Festivalleiter Rainer Pirzkall.

Bei freiem Eintritt kommt Urlaubsstimmung auf, zum Beispiel mit der auf Kreta aufgewachsene Star-Sängerin Marina Satti oder dem Musikkollektiv Baiuca, das traditionelle spanische Musik mit tanzbarer elektronischer Musik mischt. Der syrisch-palästinensische Pianist, Sänger und Creole-Weltmusikpreisträger Aeham Ahmad tritt ebenso auf wie das algerische Musikkollektiv Labess und die Gruppe Light in Babylon um die israelische Sängerin mit iranischen Wurzeln, Michal Elia Kamal. Bala Desejo gelten als Geheimtipp aus Brasilien und Fans der deutschsprachigen Liederdichtkunst dürfen sich auf den Wiener Voodoo Jürgens und das Musikkabarett-Duo Pigor & Eichhorn freuen.

Zum Rahmenprogramm gehören unter anderem Workshops für Musikschaffende, ein griechischer Tanzkurs auf dem Hauptmarkt am 27. Juli, eine Silent Disco auf der Insel Schütt am Freitag und Samstag sowie ein umfangreiches Kinderprogramm. Auf der Bühne am Lorenzer Platz kommt die regionale Musikszene zusammen. Im Bayerischen Rundfunk läuft auf Bayern 2 am Sonntag ein Live-Mitschnitt, einzelne Konzerte sind in der ARD und Arte Mediathek zu sehen.

Dass ausnahmslos alle 91 Programmpunkte kostenlos sind, sei der Unterstützung von Partnern aus der Wirtschaft, aber auch den Spenden von Besucherinnen und Besuchern an den Infohäuschen vor Ort oder online zu verdanken, so die Mitteilung weiter. (00/2137/12.07.2024)