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NSU-Watch-Gespräch zum Stand der “Nordkreuz”-Aufklärung in MV

Im Komplex Schwerin findet am 19. Juni (18.30 Uhr) ein Gespräch zum Stand der Aufklärung des rechtsextremen Netzwerks „Nordkreuz“ in Mecklenburg-Vorpommern und dessen Verbindung zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) statt. Der zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags beschäftige sich seit dem vergangenen Jahr mit dem Netzwerk, teilte die Organisation Pro Bleiberecht Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag mit. Caro Keller, Mitglied bei NSU-Watch, begleite den Untersuchungsausschuss und gebe Informationen über den aktuellen Stand der Aufklärung. Der Eintritt zum Gespräch ist frei.

„Nordkreuz“ ist ein rechtsextremes Netzwerk aus Mecklenburg-Vorpommern, das sich gemeinsam auf einen Zusammenbruch des deutschen Staates und die Ermordung politischer Gegnerinnen und Gegner vorbereitet haben soll. Ermittlungen gegen Mitglieder des Netzwerks begannen 2017. Auch Mitglieder der AfD, Polizisten, Soldaten und Behördenmitarbeiter sollen sich bei „Nordkreuz“ vernetzt haben.