Das Präsidium des Landtags ruft die Bürgerinnen und Bürger in NRW zur Teilnahme an der Bundestagswahl am kommenden Sonntag auf. „Rund 12,6 Millionen Menschen sind in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, ihre Stimme bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 abzugeben“, erklärten Landtagspräsident André Kuper (CDU) und seine Vize Bervian Aymaz (Grüne), Rainer Schmeltzer (SPD) und Christof Rasche (FDP) am Freitag in Düsseldorf. Das sei etwa ein Viertel aller Wahlberechtigten in Deutschland. „Das zeigt: Unser Bundesland hat Einfluss. Wir haben einen großen Anteil daran, wohin sich die Zukunft unseres Landes entwickelt.“
Die Gesellschaft beruhe darauf, „dass wir uns als Gemeinschaft für den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt einsetzen; dass wir in Freiheit leben; dass jeder Mensch stets seine Meinung sagen darf“, hieß es. Das betreffe auch das Recht, zu wählen. „Nutzen Sie Erststimme und Zweitstimme. Machen Sie Ihre Kreuze!“, betonte das Landtagspräsidium.
Auch die Caritas rief die Menschen zum Gang an die Wahlurne und für den „Erhalt einer vielfältigen und starken Demokratie“ auf. „Mit Ihrer Stimme entscheiden Sie über die Entwicklung unseres Sozialstaats mit. Überlassen Sie diese Entscheidung nicht anderen“, sagte Frank Johannes Hensel, Sprecher der Caritas in NRW. Die Bundestagswahl sei „eine wichtige Weichenstellung“.
Die freiheitliche Demokratie lebe von Offenheit und Toleranz. „Alle demokratischen Parteien sind gefordert, für Lösungen zusammenzuarbeiten“, betonte Hensel. „Gerade in Zeiten von Verunsicherung ist Mitmenschlichkeit und Solidarität besonders wichtig. Die Starken und die Mehrheit müssen achtsam bleiben für die Rechte von Geschwächten und Minderheiten.“ Demokratie sei „wertvoll und anspruchsvoll“ und brauche „das Engagement jedes Einzelnen“, mahnte der Caritas-Sprecher.