Hamburg. In der katholischen St. Thomas Morus-Kirche in Hamburg-Stellingen wird am Freitag, 20. Januar, ein neues Trauerzentrum mit Kolumbarium (Urnengrabstätte) offiziell eröffnet. In der Kirche und im Pfarrgarten stehen derzeit in Wänden und mehreren Blöcken 938 Urnenplätze bereit. Ein Ausbau auf bis zu 1.600 Plätze ist möglich. Die Gemeinde wird ihre Kirche weiterhin für Gottesdienste an Sonn- und Werktagen nutzen. Eine solche Kombination mit Trauerzentrum, Kolumbarium und Gemeindekirche sei bundesweit einmalig, sagte Kirchensprecher Manfred Nielen bei der Präsentation.
Insgesamt 2,3 Millionen Euro wurden für den Umbau der Kirche und des Gemeindehauses investiert. 3.200 Euro kostet die Nutzung einer Urnenkammer für 20 Jahre, 695 Euro die Namenstafel an der Urnenkammer. Erfolgt keine Verlängerung, wird die Asche an einem besonderen Ort im Pfarrgarten vergraben. Bei 27 Urnenbestattungen pro Jahr würde sich die Investition des Kolumbariums refinanzieren, sagte Heribert Dernbach, Vize-Vorsitzender des Stiftungsrates.
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Neues Trauerzentrum mit Urnengräbern
In einer Hamburger Kirche öffnet ein Kolumbarium, untergebracht in einer Kirche. So könnten Hinterbliebene nach dem Gottesdienst ihrer Toten gedenken. Das erste Urnengrab ist bereits vergeben.

Sylvia-Felicitas Sost von der Baufirma am KolumbariumThomas Morell