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Neuer ARD-Podcast “Der Zerfall Babylons” mit Volker Kutscher

1929 war Berlin eine Stadt voller Glanz und Glamour. Zehn Jahre später war davon wenig übrig. Der Podcast “Der Zerfall Babylons – mit Volker Kutscher durch Berlin 1929 bis 1938” erzählt vom Gang in den Untergang.

Unter dem Titel “Der Zerfall Babylons” veröffentlicht die ARD eine zehnteilige Podcast-Reihe mit Romanautor Volker Kutscher zur Geschichte Berlins zwischen 1929 und 1938. Kutscher, der mit seinen Romanen um Kommissar Gereon Rath die Vorlage für die ARD-Serie “Babylon Berlin” geliefert hat, taucht gemeinsam mit rbb-Moderator Thomas Böhm ein in dieses dunkle Kapitel der Hauptstadt, wie die ARD am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die erste Folge des Podcasts ist ab jetzt in der ARD Audiothek abrufbar.

Zum Abschluss der Krimireihe von Volker Kutscher – der zehnte und letzte Band mit Kommissar Rath erscheint am 24. Oktober – beleuchtet der zehnteilige Podcast, wie Berlin nach 1929 Stück für Stück zerfällt. Jede der zehn Podcast-Folgen widmet sich einem Jahr und damit auch einem Buch der Reihe. Aus der Perspektive jeweils einer Romanfigur werden wichtige historische Ereignisse betrachtet, um von ihnen ausgehend den Blick auf die realen Menschen und das Berlin von damals zu richten.

Themen sind unter anderem die Mai-Unruhen von 1929, die als “Blutmai” in die Geschichte eingingen, die Weltwirtschaftskrise, der Reichstagsbrand, der sogenannte Röhm-Putsch, die Olympischen Spiele und die “Reichspogromnacht”. Ergänzt werden die Gespräche von kurzen Szenen aus den Büchern, gelesen von Schauspielerin Fritzi Haberlandt.