Nachts und am frühen Morgen ist es kälter als tagsüber. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm „Zukunft Altbau“ in seinen am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten „Tipps für einen erfolgreichen Hitzeschutz in Wohnhäusern“ hin. Deshalb seien der späte Abend, die Nacht und vor allem die frühen Morgenstunden die beste Zeit, um gründlich zu lüften. Am besten sei es, gegenüberliegende Fenster gleichzeitig zu öffnen.
Jalousien, Rollläden, Klappläden und Markisen könnten schon am Morgen geschlossen werden. Eine gute Dämmung schütze nicht nur vor Winterkälte, sondern sperre auch die Hitze aus. Massive Innen- und Außenwände, aber auch Estriche dienten als Speichermasse und Puffer und sorgten dafür, dass Hitze von draußen verzögert im Raum ankomme. Besonders gut für das lokale Klima seien begrünte Dächer und Fassaden.