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Nabu: Vögeln und kleinen Tieren mit Trinkstellen bei Hitze helfen

Der Naturschutzbund Baden-Württemberg (Nabu) gibt Tipps, wie Gartenbesitzer Vögel und kleine Tiere bei Hitze unterstützen können. Hilfreich sei es, kleine Trink- und Badestellen einzurichten und Hecken erst später im Jahr zu schneiden, teilte der Nabu am Donnerstag mit.

Wichtig beim Aufstellen einer Trink- oder Badestelle sei, dass sie gut einsehbar ist. „Vögel nehmen eine Tränke nur an, wenn sie sich dort sicher fühlen“, heißt es vom Nabu. Damit sie sich bei Gefahr schnell verstecken können, sollten Büsche und Bäume aber in der Nähe sein.

Spezielle Vogeltränken gibt es im Fach- und Gartenhandel, eine flache Schüssel oder ein Blumentopf-Untersetzer reichen aber auch, heißt es weiter. Wichtig sei, dass das Wasser täglich gewechselt und die Tränke gereinigt wird. Denn in kleinen Wasserstellen können sich Krankheitserreger schnell vermehren, die für Vögel tödlich sind. Zum Reinigen reichen eine Bürste und kochendes Wasser.

Gut sei es, einen größeren Ast, Steine oder ein Stück Holz als Landeplatz und Rettungsinsel für Insekten und Nagetieren hineinzulegen. So können auch Igel, Eichhörnchen oder Eidechsen die Tränke problemlos nutzen.

Büsche und Hecken sollten Gartenbesitzer den Angaben zufolge nur schneiden, wenn es unbedingt sein muss. „Für die Wildtiere im Garten sind sie lebenswichtige Schatteninseln“, erläutert der Nabu. Sie schützen den Boden und die Gartenpflanzen vor dem Austrocknen. „Beispielsweise finden Amseln dort noch länger Regenwürmer und Schnecken als Nahrung“, heißt es weiter. (1624/18.07.2024)