In Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr 29 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Das seien sechs mehr als in 2022 und entspreche 17,8 Spendern pro eine Million Einwohner, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Ende 2023 warteten in MV den Angaben zufolge 200 Menschen auf ein Spenderorgan, vor allem auf eine Niere, Leber und Herz.
Bundesweit verzeichnete die Deutsche Stiftung Organtransplantation den Angaben zufolge elf Prozent mehr Spender nach einem starkem Rückgang in 2022. In 2023 spendeten 965 Menschen (2022: 869) nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe und damit 96 mehr als in 2022. Die bundesweite Quote lag bei 11,4 Spendern (2022: 10,3) pro eine Million Einwohner. Auch die Summe der in Deutschland postmortal entnommenen Organe erhöhte sich und zwar um 8,1 Prozent auf 2.877 Organe (2022: 2.662). Dazu zählten 1.488 Nieren, 766 Lebern, 303 Herzen, 266 Lungen, 52 Bauchspeicheldrüsen und 2 Därme.