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Michaela Geiger neue Leiterin der Kirchlichen Hochschule Wuppertal

An der Kirchlichen Hochschule Wuppertal (KiHo) wechselt zum 1. Oktober turnusgemäß die Leitung: Michaela Geiger, Professorin für Altes Testament, tritt am Dienstag die Nachfolge von Markus Mühling an, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Prorektorin und damit Stellvertreterin Geigers wird Claudia Janssen, die den Lehrstuhl für Neues Testament und Theologische Geschlechterforschung an der KiHO innehat.

Als Rektoratsmitglieder im Amt bleiben den Angaben zufolge Kanzlerin Dörte Rasch-Vollaard als Chefin der KiHo-Verwaltung und Alexander B. Ernst, der als Ephorus für Studienorganisation und -beratung zuständig ist. An der KiHo wechselt die Spitze des Rektorats planmäßig alle zwei Jahre.

Geiger erklärte zu ihrem Amtsantritt, die Hochschule solle erhalten bleiben und noch stärker mit anderen Institutionen vernetzt werden. Die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland, eine der beiden Trägerkirchen der KiHo Wuppertal, hatte im Juni beschlossen, den Aufbau eines theologischen Bildungscampus zu prüfen und die Hochschule grundlegend zu reformieren.

Die KiHo solle künftig nicht nur für Studierende, sondern auch für haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Kirchen und Gemeinden zugänglich sein, erklärte die neue Rektorin. Bereits im Wintersemester, das Mitte Oktober beginnt, biete die Hochschule daher ein „vielfältiges Lehrangebot“, das digital übertragen werde und damit auch für Gasthörer leicht zugänglich sei.

Die KiHo Wuppertal ist eine staatlich anerkannte Universität in Trägerschaft der rheinischen Landeskirche und der Evangelischen Kirche von Westfalen. Rund 200 Menschen studieren dort evangelische Theologie in den Studiengängen „Pfarramt“ und „Magister theologiae“. Außerdem gibt es einen theologischen Weiterbildungsstudiengang.