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Mehrheit will Betreuungsgeld in Kita-Ausbau stecken

KÖLN – Nach dem Aus für das Betreuungsgeld sind zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) dafür, die dadurch frei werdenden Mittel für den Kita-Ausbau zu nutzen. Lediglich 21 Prozent sprachen sich in einer in Köln veröffentlichten ARD-Umfrage dafür aus, das Geld an die Länder weiterzugeben, damit sie das Betreuungsgeld auf Landesebene fortführen. Neun Prozent halten es für die beste Lösung, die Mittel zum Schuldenabbau zu nutzen. Das Bundesverfassungsgericht hatte die gesetzliche Regelung für das Betreuungsgeld für verfassungswidrig erklärt. In diesem Jahr sind dafür 900 Millionen Euro eingeplant. Die Koalitionsfraktionen wollen Anfang September entscheiden, wie mit den frei werdenden Mitteln weiter verfahren werden soll. epd