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Mehr als 37.000 Russen in Berlin

In Berlin lebten Ende 2024 mehr als 37.000 Menschen mit russischer Staatsangehörigkeit. Davon waren 21.248 Frauen und 15.851 Männer, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort der Senatssozialverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der CDU im Abgeordnetenhaus hervorgeht. Bei 43 Personen war das Geschlecht demnach unbekannt.

Die am stärksten vertretenen Altersgruppen unter den Berliner Russinnen und Russen sind den Angaben zufolge die 25- bis 35- und die 35- bis 45-Jährigen mit jeweils mehr als 9.000 Menschen. Danach folgen Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre mit knapp 5.000 und die 45- bis 55-Jährigen mit 4.700 Personen. Den geringsten Anteil in der Berliner russischen Community hatte die Jugend von 16 bis 18 Jahren mit 563 Personen.

Dabei haben mehr als 12.700 der Russinnen und Russen in Berlin eine Niederlassungserlaubnis inklusive Daueraufenthaltsrecht. 7.500 halten sich in Berlin aus familiären Gründen auf, 6.900 zum Zweck der Ausbildung oder Erwerbstätigkeit. Weitere rund 3.000 haben einen Aufenthaltstitel aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen.

Als Asylberechtigte wurden demnach bis Ende Oktober 2024 insgesamt 13 Personen anerkannt. 53 Personen erhielten seit März 2022 eine Anerkennung als politischer Flüchtling. Zwölf Russinnen und Russen haben einen sogenannten subsidiären Schutz. Das heißt, sie sind weder asylberechtigt noch haben sie einen Flüchtlingsschutz, aber sie dürfen in Deutschland bleiben, weil ihnen in der Russischen Föderation ernsthafter Schaden droht