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Literaturfestival “Hamburg liest die Elbe” startet am Montag

Das stadtweite Literaturfestival „Hamburg liest die Elbe“ widmet sich von Montag an dem Fluss, der die Stadt seit Jahrhunderten prägt, und dessen Rezeption in Literatur, Musik und Kunst. Auftakt ist am Montag (19 Uhr) mit einer musikalischen Lesung im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek (Stabi), wie die Bibliothek am Mittwoch mitteilte. Bis zum 6. Juni laden demnach mehr als 50 Lesungen, Vorträge, Konzerte und Ausstellungen dazu ein, die Elbe aus neuen und historischen Blickwinkeln zu entdecken. Beim Festivalauftakt wird zudem die Ausstellung „wellenschlagen. Geschichte(n) der Elbe“ eröffnet. Sie ist bis zum 1. Juni im Ausstellungsraum der Stabi zu sehen. Das Festivalprogramm kann unter www.hamburgliest.de eingesehen werden.

Der Rapper Das Bo, die Autorin Katharina Hagena, der Autor Till Raether, die Singer-Songwriterin Lina Maly und die Schauspielerin Nicole Heesters lesen am Montagabend eigene und klassische Texte zur Elbe. Für den musikalischen Rahmen sorgt der Violinist Chris Drave.

Bis zu seinem Abschluss spannt das Festival den Angaben zufolge den Bogen von Klassikern wie Johann Heinrich Voß, Heinrich Heine, Wolfgang Borchert und Hans Leip bis hin zu aktuellen Stimmen wie Durs Grünbein, Katrin Seddig oder dem „Flussschreiber“ René Markus, der das Festival mit dem Blog „Elbe Labe Albis“ begleitet.

In der „wellenschlagen“-Ausstellung zeigen Studierende des Studiengangs Illustration der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg laut Stabi Comics, Reportagen, Postkarten und Plakate. Diese seien „aus einem Semester intensiver Auseinandersetzung mit dem Fluss und der Elbliteratur hervorgegangen“, hieß es, „poetisch, politisch und oft überraschend“.