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Lazarus Hospiz in Berlin feiert 25. Jubiläum

Das stationäre Lazarus Hospiz in Berlin hat am Montag sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Wie die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal als diakonischer Träger mitteilte, verfügt die Einrichtung für sterbende Menschen über 16 Betten. Das 1999 eröffnete Lazarus Hospiz in der Bernauer Straße unweit der Gedenkstätte Berliner Mauer gilt als zweites stationäres Hospiz in Berlin.

Die Feierstunde wurde am Montagabend unter anderem mit einer Lesung der Schauspielerin Fritzi Haberlandt gestaltet. Haberlandt engagiert sich den Angaben zufolge selbst ehrenamtlich im Lazarus Hospiz.

In den vergangenen 25 Jahren hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes rund 3.000 Hospizgäste und deren Angehörige begleitet, hieß es weiter. Die Hospiz-Mitarbeitenden unterstützen und entlasten dabei ihre Gäste und deren Zugehörige in der letzten Lebensphase, in der Stunde des Todes und danach.

Die Leiterin des Hospizes, Anette Adam, betonte aus Anlass des Jubiläums: „Sterben ist ein Teil des Lebens. Das lehren uns die Hospize, und das lehren uns die Menschen, die ihre letzten Tage und Wochen im Lazarus Hospiz verbringen.“ Es sei wichtig, „dass auch in der letzten Lebensphase das Leben im Mittelpunkt steht“. In Berlin gibt es aktuell laut Hospiz- und Palliativ-Verband unter anderem 17 stationäre Hospize sowie mehr als 20 ambulante Hospizdienste.