Artikel teilen:

Landsberger Straße: Bayerns Unfall-Hotspot liegt in München

Bayerns gefährlichste Straße liegt laut dem Online-Versicherer Allianz Direct in München. Auf der Landsberger Straße hätten sich im vergangenen Jahr die meisten Unfälle ereignet – nämlich insgesamt 47, teilte die Allianz Direct am Mittwoch mit. Bei 43 Unfällen habe es Leichtverletzte gegeben, bei vier Unfällen Schwerverletzte, Tote habe es nicht gegeben. Im bundesweiten Vergleich liegt die Landsberger Straße damit auf Platz 14. Die gefährlichste Straße Deutschlands liegt laut der Allianz-Berechnung in Aachen: die Trierer Straße mit 63 Unfällen im vergangenen Jahr.

Die zweitmeisten Unfälle in Bayern gab es auf der Münchener Straße in Ingolstadt. Dort hätten sich im vergangenen Jahr insgesamt 41 Unfälle ereignet, davon einer mit Todesfolge und einer mit Schwerverletzten. Im bundesweiten Ranking belegte die Münchener Straße im vergangenen Jahr noch den achten Platz, heuer ist sie nicht unter den Top 20 zu finden. Auf dem dritten Platz liegt erneut München mit dem Frankfurter Ring, wo sich 39 Unfälle ereignet hätten. Bei fünf habe es Schwerverletzte gegeben. Insgesamt befinden sich fünf der zehn gefährlichsten Straßen des Freistaats in München.

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt 270.201 Unfälle gemeldet, in Bayern waren es 46.441. Mehr gab es im Länder-Vergleich nur in Nordrhein-Westfalen mit 59.917 gemeldeten Unfällen. Bevölkerungsreiche und wirtschaftlich starke Bundesländer wie Bayern und NRW, wo viele Menschen täglich pendeln, hätten ein höheres Risiko für Verkehrsunfälle, sagen die Allianz-Statistiker. Die Allianz Direct hat für ihre Unfallstudie amtliche Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen und des Statistikportals des Bundes und der Länder für das Jahr 2023 ausgewertet.

Zur Studie