Mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest wirbt Bremens Landestierschutzbeauftragte Sibylle Wenzel „für ein friedvolles Miteinander aller Lebewesen“. So gehörten Tiere nicht unter den Weihnachtsbaum – „weder lebendig noch tot“, erklärte Wenzel am Mittwoch. Speziell die Pelzproduktion sei ein grausames Geschäft, bei der die Tiere schon während ihres Lebens schwer litten.
„Echtpelz verbirgt sich leider immer noch an Jacken, Mützen, Schuhen oder sonstigen Accessoires“, sagte Wenzel. „Entscheiden Sie sich für Kunstpelz“, appellierte sie. Wer sich nicht sicher sei, solle einfach fragen.
Kaschmir und Angora bedeuteten zwar nicht den unmittelbaren Tod der Tiere, ergänzte die Landestierschutzbeauftragte. Dennoch seien die Haltung und die Gewinnung ebenfalls mit erheblichen Leiden verbunden. „Und auch Leder ist kein Abfallprodukt. Gerade in Asien werden Rinder häufig ausschließlich des Leders wegen getötet.“