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Landestierärztekammer: Auch Tierärzte werden Opfer von Gewalt

Auch Tierärzte im Südwesten erleben Drohungen und körperliche Gewalt. Darauf macht die Landestierärztekammer Baden-Württemberg anlässlich des „Tages der Kriminalitätsopfer“ am Samstag (22. März) aufmerksam. „Man kann sich kaum vorstellen, was sich vor allem nachts in der Notaufnahmen einer Klinik abspielt, wenn der Tierhalter nicht sofort bekommt, was er will oder warten muss“, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. Übergriffe erlebten Veterinäre auch in Praxen, Ämtern und Behörden.

Die Kammer fordert daher bei den gesetzlichen Bestrebungen, Rettungskräfte und Mediziner besser vor Gewalt zu schützen, auch Tierärzte einzubeziehen. Die Landestierärztekammer Baden-Württembergs ist den Angaben zufolge das Selbstverwaltungsorgan der Veterinäre. Aktuell zählt die Kammer etwa 4.500 Mitglieder. Die Mehrzahl der Tierärzte arbeitet in einer Groß- oder Kleintierpraxis. Andere sind im öffentlichen Dienst tätig. (0642/21.03.2025)