Das Land Nordrhein-Westfalen und die EU stellen über ein Förderprogramm mehr als 31,4 Millionen Euro zur Entwicklung ressourceneffizienter Verfahren im Sinne der „Circular Economy“ zur Verfügung. Mit dem Förderaufruf „Ressource.NRW“ sollen kleine und mittelständische Unternehmen mit Sitz in NRW bei Investitionen in innovative Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft in Bereichen wie Sammel-, Sortier- und Recyclingtechnologien gefördert werden, wie das Umweltministerium am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.
„Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen“, sagte Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). Diese Transformation werde „nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten“. Die Kreislaufwirtschaft sei „ein wichtiger Hebel, um dieses Ziel der Transformation zu erreichen“.
Der Aufruf zur ersten Förderrunde startet am 1. Februar und endet am 1. April. Es sind insgesamt drei Einreichungsrunden bis Ende 2025 vorgesehen. Zudem werden Online-Informationsveranstaltungen durch die Effizienz-Agentur NRW angeboten.