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Land NRW und Bund fördern ländlichen Raum mit 26,2 Millionen Euro

Land und Bund stellen in diesem Jahr 26,2 Millionen Euro für die Entwicklung des ländlichen Raumes in NRW zur Verfügung. Mit dem Geld würden 239 Projekte zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur in den Dörfern gefördert, kündigte das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz am Dienstag in Düsseldorf an. Die einzelnen Förderbescheide würden in Kürze über die Bezirksregierungen zugeleitet.

Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich nach Angaben des Ministeriums über zwei Drittel der Landesfläche. Der ländliche Raum sei Wohnort und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und vermittele ein Gefühl von Heimat. Die Landesregierung setze sich daher für starke und lebendige Dörfer, Kommunen und dortige Einrichtungen ein.

Die Unterstützung solle etwa modernisierte Dorfgemeinschaftshäuser ermöglichen, neugestaltete Plätze als Begegnungsstätten für Jung und Alt, Dorfläden und Maßnahmen zur Sicherung der örtlichen Grundversorgung, neue Spielplätze oder Skate-Anlagen, erklärte Ministerin Silke Gorißen (CDU). Durch die rund 26,2 Millionen Euro Fördermittel würden Gesamtinvestitionen in Höhe von 60,6 Millionen Euro angestoßen. Ziel sei es, die ländlichen Räume in NRW auch für nachfolgende Generationen „lebenswert und attraktiv zu halten“, betonte Gorißen.