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Land NRW stellt Hilfspaket in Höhe von 320.000 für den Libanon bereit

Die nordrhein-westfälische Landesregierung schnürt ein Hilfspaket für den Libanon und stellt dem Land dafür rund 320.000 Euro zur Verfügung. Damit wolle man die akute Not im Libanon lindern und den Wiederaufbau unterstützen, teilte der für Internationales zuständige Minister Nathanael Liminski (CDU) am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung in der Vertretung des Landes NRW in Berlin mit. Das Geld soll für humanitäre Soforthilfe, den Wiederaufbau und die Versorgung von verletzten Kindern eingesetzt werden.

Seit Jahren befinde sich der Libanon in einer politischen und wirtschaftlichen Krise, hieß es. Die humanitäre Notlage habe sich in der Zeit seit dem Terrorangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und den folgenden militärischen Konflikten weiter zugespitzt. Mit dem zwischen Israel und der Hisbollah nun vereinbarten Waffenstillstand gebe es jetzt erstmalig wieder einen Lichtblick, die Eskalation der Gewalt im Libanon zu beenden.

„Trotz der Waffenruhe bleibt die Not im Libanon groß: Hunderttausende Binnenflüchtlinge, darunter auch viele Kinder, können nicht in ihre Häuser zurückkehren, da viele Häuser zerstört und die Infrastruktur schwer beschädigt ist“, sagte Liminski. Zur Umsetzung der Maßnahmen arbeitet die Landesregierung mit den Initiativen Action Medeor, Friedensdorf International und Help – Hilfe zur Selbsthilfe zusammen.