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Land fördert Fachstellen zur Wohnungssicherung mit 360.000 Euro

Armutsgefährdete Menschen sind laut einer aktuellen Erhebung besonders von Wohnungsnot bedroht. Daher fördert das Land Baden-Württemberg Fachstellen auf lokaler Ebene zur Wohnungssicherung mit 360.000 Euro, teilte das Sozialministerium Baden-Württemberg am Mittwoch mit.

Arme Menschen, die eine Wohnung haben, sind laut der Mitteilung von den steigenden Nebenkosten der vergangenen Jahre besonders betroffen. „Es besteht für sie eine erhöhte Gefahr, ihre Wohnung zu verlieren“, heißt es weiter. Wenn man allerdings nur geringe finanzielle Möglichkeiten haben, sei es auch schwierig, eine neue Bleibe zu finden. Bei dieser Misere sollen die Fachstellen helfen.

Eine Person gilt als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. 2023 lag dieser Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei 1.314 Euro netto im Monat. (1943/28.08.2024)