Die Länder erhöhen ihren Beitrag für die internationale Jugendbegegnungsstätte in der Nähe des früheren NS-Vernichtungslagers Auschwitz. Die Initiative dazu kam aus Brandenburg.
Die Bundesländer geben mehr Geld für die internationale Jugendarbeit in Oswiecim (Polen) in der Nähe des früheren NS-Vernichtungslagers Auschwitz. Die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder beschloss, ihren Beitrag zur Finanzierung der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim von bisher jährlich 50.000 Euro ab diesem Jahr auf 125.000 Euro zu erhöhen.
“Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten”, sagte Brandenburgs Bildungs- und Jugendminister Steffen Freiberg (SPD) am Montag. Die Begegnungsstätte in Oswiecim sei für das Verständnis der deutschen Geschichte und die Demokratiebildung enorm wichtig. Er begrüße es sehr, dass die Länder der Brandenburger Initiative für eine höhere Förderung gefolgt seien. Zudem würden die Fachminister der Länder begrüßen, dass der Bund seinen Anteil zur Finanzierung der Begegnungsstätte auf dieselbe Höhe anhebe.