Das Kunstmuseum Solingen befasst sich mit dem Erbe der Wuppertaler Choreografin Pina Bausch. Unter der Überschrift „Proberaum Pina“ sind von vom 21. März bis 25. April multimediale Arbeiten junger Kunststudenten zu sehen, die sich in Live-Performances oder Installationen, in Gemälden oder Skulpturen zu Pinas Inszenierungen oder Tanzauftritten äußern, wie das Kunstmuseum am Montag in Solingen ankündigte. Die beteiligten Studierenden nehmen an einem Seminar des Künstlers Mischa Kubal an der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln teil.
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Solingen und der Kunsthochschule für Medien Köln. Für ihre Recherche arbeiten die Studierenden mit dem Tanztheater Wuppertal, seinem Bühnenbild und Kostümarchiv sowie dem Pina Bausch Archiv zusammen.
Geboren 1940 in Solingen, entwickelte sich Bausch zu einer der wichtigsten und innovativsten Choreografinnen weltweit. Mit 21 tanzte sie an der Metropolitan Opera in New York. Mit Beginn der Spielzeit 1973/1974 kam sie als Leiterin der Tanzsparte an die Wuppertaler Bühnen. 1980 wurde Bausch mit „Arien“ erstmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen, weitere Einladungen folgten. Im Jahr 1984 erhielt sie den Deutschen Kritikerpreis. Die 2009 gestorbene Tänzerin und Choreografin Pina Bausch gilt als Pionierin des modernen Tanztheaters.