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Kunstausstellung zur Auferstehung Christi

Zeitgenössische Kunstwerke zum christlichen Thema der Auferstehung werden in Berlin in einer neuen Ausstellung präsentiert. Die Exposition „Kunstraum Parochial“ mit zwölf Werken von 14 Künstlerinnen und Künstlern wird am Mittwoch in der Parochialkirche in Berlin-Mitte eröffnet und bis zum 20. Mai gezeigt. Zwei der Arbeiten sind Gemeinschaftswerke von jeweils zwei Künstlern. Die Interpretationen einer historischen Auferstehungsszene würden erstmals zusammen ausgestellt, teilte das Stadtmuseum Berlin mit.

Als Inspiration für die Werke diente den Angaben zufolge die im Zweiten Weltkrieg zerstörte barocke Auferstehungsszene in der Kraut-Kapelle der Berliner Nikolaikirche. Die Szene gehörte zu einem von dem preußischen Hofbildhauer Georg Glume (1679-1765) entworfenen Grabdenkmal. Im „Kunstraum Kraut“ hätten sich die beteiligten Kunstschaffenden diesem Bild angenähert und sich aus zeitgenössischer Sicht mit der historischen Fehlstelle auseinandergesetzt.

Die Parochialkirche ist den Angaben zufolge die älteste Kirche der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Berlin. Sie ist von außen vollständig rekonstruiert, aber im Inneren bis heute von der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gezeichnet. Im Kontext der Sonderausstellung „Kunstraum Parochial“ werde der Kirchenraum zum „Begegnungsort des künstlerischen Dialogs zwischen Gegenwart und Ewigkeit, Heilsversprechen und globaler Wirklichkeit“, hieß es.

Die für das Stadtmuseum Berlin geschaffenen Kunstwerke waren den Angaben zufolge bis Juni 2023 bereits im zweimonatigen Wechsel in Museum Nikolaikirche zu sehen.