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Künstliche Intelligenz soll Umweltdaten auswerten

Am Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau ist am Freitag ein Anwendungslabor für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data (KI-Lab) eröffnet worden. Das Labor solle Grundlagen schaffen, um mit Künstlicher Intelligenz die Analyse großer Mengen von Umweltdaten stärker zu vereinfachen, teilte das Bundesumweltministerium am Freitag in Berlin mit. „Die Potenziale von KI und Big Data sind immens – auch für den Schutz von Umwelt, Klima und Natur“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne).

Das neue KI-Lab ermögliche den Behörden des Umweltressorts, passgenaue Anwendungen beispielsweise für die effizientere Auswertung von Satellitendaten zu entwickeln. Damit könne der Ausbau von Wind- und Sonnenstrom besser geplant werden. „Das hat Modellcharakter“, sagte die Ministerin.

Das KI-Lab nutzt den Angaben zufolge datenwissenschaftliche Methoden und Technologien, um komplexe Datenbestände in der Umweltverwaltung besser zu verwerten. Das umfasse etwa Erdbeobachtungs- und Messdaten sowie andere Umwelt-, Natur- und Strahlenschutzdaten.