Baden-Württemberg gehört nach Worten von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zu den innovativsten Regionen der Europäischen Union. Seit 2014 habe das Land mit seinen Fördermaßnahmen ein Investitionsvolumen von insgesamt fast 25 Milliarden Euro ausgelöst, sagte Kretschmann am Dienstag anlässlich der Vorstellung der Innovations- und Zukunftsagenda für Baden-Württemberg. „Mit der Innovations- und Zukunftsagenda hat die Landesregierung alle Schlüsseltechnologien besetzt, damit wir den Wohlstand des Landes auch in Zukunft sichern“, so Kretschmann weiter. Sie bündele erstmals die Maßnahmen und Investitionen zur Förderung von zukunftsorientierten Technologien.
Ein weiterer Innovationsfaktor seien die Start-ups im Land, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU): „Wir setzen auf unsere klugen Köpfe, auf vielversprechende Ideen, auf unternehmerischen Hunger und die Lust auf Unternehmertum.“ Im Bereich der Starts-ups laufe der Südwesten Großstädten wie Berlin und Hamburg inzwischen den Rang ab, so Hoffmeister-Kraut weiter. Zentral dafür sei die Landeskampagne Start-up BW. Seit 2017 wurden darüber 1.800 Start-up-Teams bei Gründungsvorhaben unterstützt.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) verwies auf die zunehmende Bedeutung der Forschung im Sicherheitsbereich angesichts einer sich rasant ändernden weltpolitischen Lage. Baden-Württemberg habe bei Luft- und Raumfahrt, KI und Cybersecurity beste Voraussetzungen, um die Zukunft Europas mitzugestalten und sich so unabhängiger von den USA zu machen. „Unsere Universitäten, Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen bilden kluge Köpfe aus und treiben exzellente Forschung voran. Sie bringen ihr Wissen und Knowhow gewinnbringend in die Industrie ein und schaffen so ein herausragendes und dynamisches Innovationsumfeld, von dem wir alle profitieren.“ (0551/11.03.2025)