Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg, hat sich für eine regelmäßige Auffrischung von Erste-Hilfe-Kenntnissen ausgesprochen. „Bei der Führerscheinprüfung einmalig die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs nachzuweisen, ist zu wenig“, sagte Plötze laut Mitteilung am Donnerstag bei der Gesundheitskonferenz der Krankenkasse in Lindau.
Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Roten Kreuzes hätten 55 Prozent der Deutschen ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse seit zehn Jahren nicht mehr aufgefrischt. Zudem sollten laut Plötze generell Apps genutzt werden, über die im Notfall professionelle Ersthelfer in der Nähe alarmiert werden können. In Baden-Württemberg sei eine solche First Responder-App zur Ersthelferalarmierung aber bislang nur in 17 von 44 Stadt- und Landkreisen im Einsatz. „Durch diese Maßnahmen könnten wir Menschenleben retten“, sagte Plötze. (2342/17.10.2024)