Impfmüdigkeit? Nach dem Ende der Corona-Pandemie meldet die Techniker Krankenkasse eine sinkende Quote bei der Grippeimpfung. Besonders für ältere Menschen könnten die Folgen schwerwiegend sein.
Nach dem Ende der Corona-Pandemie verzeichnet die Techniker Krankenkasse eine sinkende Quote bei der Grippeimpfung. In der vergangenen Wintersaison hätten sich 42 Prozent ihrer knapp 12 Millionen Versicherten gegen Influenza impfen lassen, teilte die Kasse am Freitag in Hamburg mit. Das seien ein Prozentpunkt weniger als in der Saison 2022/23 und 5 Prozentpunkte weniger als im Corona-Winter 2021/22.
“Von der Zielvorgabe der EU, wonach sich 75 Prozent der älteren Menschen gegen Grippe impfen lassen sollten, sind wir, im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, meilenweit entfernt”, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Kasse Jens Baas. “Nach der Pandemie scheint sich eine Impfmüdigkeit breit zu machen. Dabei gilt weiterhin: Eine echte Grippe ist keine harmlose Erkältung und eine Impfung ist der beste Schutz und vor allem für Risikogruppen wichtig.”