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Kosten von Straßenblockaden in Höhe von knapp 67.000 Euro

Klimaaktivisten haben bei Straßenblockaden in Berlin Schäden in Höhe von mindestens knapp 67.000 Euro verursacht. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus hervor. Demnach bezifferten die Bezirksämter von Neukölln, Pankow, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Treptow-Köpenick und Lichtenberg die durch Blockaden der „Letzten Generation“ entstandenen Schäden auf 66.725 Euro.

Der Schaden an Kunstobjekten in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin belief sich den Angaben zufolge auf 2.500 Euro. Dieser sei eingeklagt und von den Beklagten vor Abschluss des Verfahrens vollumfänglich erstattet worden, hieß es. Am August 2022 hatten sich zwei Frauen in der Berliner Gemäldegalerie am Rahmen des Gemäldes „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ von Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553) festgeklebt.

Für die Beschädigung des Brandenburger Tors würde nicht die „Letzte Generation“, sondern Personen in Anspruch genommen, die das Denkmal besprühten, hieß es. Die Forderung sei noch nicht beglichen worden. Die Gesamtkosten der Reinigung des Brandenburger Tors würden vorläufig auf 115.000 Euro geschätzt.