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Koptischer Bischof zu Ostern: Leiden und Dunkelheit kommen zum Ende

Der Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, hat die Hoffnung der österlichen Botschaft in Krisenzeiten betont. Mit der österlichen Auferstehung Jesu kämen das Leiden, die Sorgen, die Dunkelheit, die Trennung und der Tod zu einem Ende, heißt es in seiner am Montag in Höxter veröffentlichten Oster-Botschaft. Durch die Auferstehung würden Christen die göttliche Liebe, die Hoffnung, den Sieg und die spirituelle Freude erfahren.

Der Bischof würdigte auch die Gemeinsamkeiten der christlichen Kirchen: Man sei vereint „in der Freude des Glaubens an die glorreiche Auferstehung unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus“, schrieb Damian. Gemeinsam verkünde man unaufhörlich die Auferstehung verkündet.

Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Es erinnert an die Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Die Geschichten von Jesu Leiden, Tod und Auferstehung werden von allen vier Evangelisten in der Bibel beschrieben. Sie erzählen, wie Jesu Jüngerinnen und Jünger am Ostermorgen das leere Grab entdecken und ihnen dort Engel erscheinen, die Jesu Auferstehung verkünden.

Die koptisch-orthodoxe Kirche existiert bereits seit dem ersten Jahrhundert nach Christus. In Deutschland zählt die koptische Kirche nach eigenen Angaben etwa 12.000 Mitglieder. Damian ist Bischof der Diözese für Norddeutschland, sein Dienstsitz ist das koptisch-orthodoxe Kloster in Höxter.