1.000 Polizisten nach Terrorwarnungen: So wie vorige Weihnachten soll es in diesem Jahr am Kölner Dom nicht werden. Bislang setzen die Verantwortlichen auf die üblichen Vorkehrungen. Manche Maßnahme läuft im Hintergrund.
Nach den erhöhten Sicherheitsvorkehrungen am Kölner Dom zum letzten Weihnachtsfest hoffen die Verantwortlichen darauf, dass in diesem Jahr die üblichen Schutzmaßnahmen ausreichen. “Die Hoffnung ist da, dass wir Weihnachten unbeschwert feiern können”, sagte Dompropst Guido Assmann am Donnerstag vor Journalisten in Köln. Das geschulte Aufsichtspersonal am Dom und Polizisten – auch ohne Uniform – hätten die Kathedrale gut im Blick. Dies gelte das ganze Jahr über. Zudem gebe es einen engen Austausch mit Polizei und Staatsschutz. “Und manche Maßnahme läuft im Hintergrund, über die wir nicht groß sprechen.”
Assmann verwies auch auf die neu eingerichtete Gepäckaufbewahrung am Dom. Dort können gegen eine Gebühr größere Gepäckstücke abgegeben werden. Diese dürfen nicht mit in die Kathedrale genommen werden.
Im vergangenen Jahr führten Terrorwarnungen rund um Weihnachten dazu, dass die Polizei die Dombesucher kontrollierte. Die Anschlagspläne auf den Kölner Dom hatten bundesweit und auch im Ausland für Schlagzeilen gesorgt. Zum Jahreswechsel waren etwa 1.000 Polizeikräfte rund um das bei Touristen beliebte Wahrzeichen im Einsatz.