Die Klosterkammer Hannover will ihre Flächen und Gebäude in Zukunft verstärkt dafür nutzen, erneuerbare Energie zu gewinnen. „Wer viele Flächen und auch viele Dachflächen zur Verfügung hat wie die Klosterkammer, der muss sich mit der Frage beschäftigen, wo sich zum Beispiel Fotovoltaik installieren lässt“, kündigte die neue Präsidentin der niedersächsischen Sonderbehörde, Thela Wernstedt, am Mittwoch in Hannover an. Dies müsse jedoch mit „Augenmaß geschehen“ und im Einklang mit dem Denkmalschutz stehen. Langfristig wolle die Klosterkammer CO2-neutral werden.
Die Klosterkammer verfügt in Niedersachsen sowie in kleinen Exklaven in Hessen und Sachsen-Anhalt über Grundstücke von insgesamt rund 40.000 Hektar. Das entspricht knapp der Fläche des Bundeslandes Bremen. Damit ist die Klosterkammer der größte nichtstaatliche Grundbesitzer in Niedersachsen.