Münster – Das Münsteraner Institut für Theologie und Politik ermutigt Kirchengemeinden, an der Praxis von Kirchenasylen festzuhalten. Trotz der Kritik am Kirchenasyl durch das Bundesinnenministerium und durch Innenminister der CDU-regierten Länder blieben Kirchenasyle notwendiger denn je, erklärte das Institut in einem Aufruf. Christen seien aus ihrer Tradition heraus verpflichtet, solidarisch für Menschen einzutreten, denen Grundrechte beschnitten und deren Leben dadurch gefährdet werde (siehe zum Thema Seite 9). Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seien von Januar bis September 2017 knapp 1130 Kirchenasyle gemeldet worden. epd
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