Köln – Nach Einschätzung des evangelischen Theologen Jörg Lauster ist die Kirche „nach wie vor außerordentlich lebendig“. Wer sich nur am Institutionellen orientiere, etwa an Gottesdienst-Besucherzahlen, könne einen anderen Eindruck erhalten, sagte der Wissenschaftler im Deutschlandfunk. Wer sich jedoch die innere Haltung engagierter Menschen etwa in der Altenpflege ansehe, dem zeige sich ein sehr positives Bild vom Wirken der Religion. Bezogen auf den interreligiösen Dialog kritisierte er die starre Trennung zwischen Abendland und Morgenland. Historisch betrachtet habe das Christentum etwa im Mittelalter viel aus der islamischen Kultur gelernt. KNA
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