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Kinderschutzbund Greifswald sucht Ehrenamtliche für Hilfetelefon

Der Kinderschutzbund Greifswald startet am 28. April eine zehnwöchige Ausbildung zur ehrenamtlichen Beratung am Elterntelefon sowie am Kinder- und Jugendtelefon und sucht dafür Interessierte ab 21 Jahren. Wer sich zum ehrenamtlichen Telefonberater ausbilden lassen möchte, kann zu einem Informationstreffen am Donnerstag (27. März, 18 bis 20 Uhr) in die Räume des Kinderschutzbundes im Kinderhaus Labyrinth, Maxim-Gorki-Straße 1, kommen, teilte der Kinderschutzbund am Freitag mit.

Das Kinder- und Jugendtelefon besteht in Greifswald seit 1993, das Elterntelefon feiert in diesem Jahr 15-jähriges Jubiläum. Dachverband des deutschlandweit größten kostenfreien telefonischen Beratungsangebots für Kinder, Jugendliche und Eltern ist der Verein „Nummer gegen Kummer“ (www.nummergegenkummer.de).

Mignon, Schwenke, Vorsitzende des Vereins Kinderschutzbund-Kreisverband Vorpommern-Greifswald, sagte: „Elterntelefon und Kinder- und Jugendtelefon sind eine niederschwellige anonyme Möglichkeit, seine Sorgen und Nöte zu erzählen. Der Kinderschutzbund betrachtet das als ureigenste Aufgabe, weil es um den Schutz und die Rechte von Kindern und Jugendlichen geht. Manchmal hilft schon ein Gespräch in einer Notsituation weiter und kann ein erster Schritt sein, sich weitere Hilfe zu holen.“

Die Familienberaterin Doreen Hohm, die die Ausbildung für die Ehrenamtlichen leitet, sagte: „Unsere Beraterinnen und Berater hören zu und helfen gleichzeitig ganz pragmatisch weiter, wenn es um konkrete Fragen geht. Sie suchen Hilfsangebote für Eltern oder für Kinder und Jugendliche heraus und leiten dahin weiter. Gerade wenn Menschen unter Stress stehen, kann diese Unterstützung enorm entlastend sein.“