Die Reihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“ des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur macht im August und September in Mitte und Wedding Station. 35 Jahre nach friedlicher Revolution und Mauerfall gehe man den Fragen nach, welche Verbindungen es vor dem Mauerbau 1961 zwischen den Menschen aus den beiden damaligen Bezirken gab, wie sich die Teilung auf das Leben in den Kiezen auswirkte und zu welchen Entwicklungen es ab 1989 kam, teilte das Büro des Aufarbeitungsbeauftragten in Berlin mit.
Los gehe es in Mitte mit geführten Kiez-Spaziergängen zum Thema „Macht und Mitte“ mit dem Stadt- und Kulturhistoriker Tim Köhler am 15., 17. und 20. August sowie einem Kiezgespräch am 15. August in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek. Dort wollen die Architekturhistorikerin Stefanie Brünenberg und der Historiker Gerhard Sälter von der Stiftung Berliner Mauer darüber sprechen, wie sich Umbaumaßnahmen und Stadtplanung in Ost-Berlin auf das Leben in Mitte ausgewirkt haben und wie sehr der Kiez nach 1961 noch mit West-Berlin verflochten war.