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Kiel wird Kulturperle der Ostseeregion

Die Stadt Kiel ist mit drei weiteren Städten aus dem Ostseeraum als „Cultural Pearl“ (Kulturperle der Ostsee) ausgewählt worden. Sie will nach eigenen Angaben von Mittwoch im kommenden Jahr die Frage genauer in den Blick nehmen, wie das Potenzial von Kultur und Kreativität zur Stärkung der sozialen Resilienz genutzt werden kann. Das Kulturdezernat hatte sich für das „Interreg“-Projekt „BSR Cultural Pearls“ der Europäischen Union beworben.

Es gehe um die Frage, wie eine Stadtgesellschaft mit sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen umgeht, informierte die Stadt Kiel. Geschaut werden solle, welchen Beitrag Kultur dazu leisten kann, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt auch unter erschwerten Bedingungen gestärkt wird. Kiels Kulturspektrum habe dazu viel zu bieten, zugleich gebe es noch Herausforderungen. Die Stadt wolle mit Unterstützung „Interreg“-Projekts die Chance nutzen, weitere Ideen und Projekte zu entwickeln, die beteiligungsorientiert angelegt sein sollen.

Schwerpunkte sollen den Angaben zufolge eine Stärkung kultureller Kinder- und Jugendbildung, eine Verringerung sozialer Spaltung (Kultur für alle) sowie eine Verbesserung der Inklusion im Kulturbereich sein. Neben Kiel erhielten den Titel „Cultural Pearl“ im Ostseeraum Svendborg (Dänemark), Jakobstad (Finnland) und Rūjiena (Lettland).