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Kandidatenvorstellung für Berliner Kirchenleitung beendet

Im Sprengel Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist die Vorstellung der Kandidierenden für das Superintendenten-Amt abgeschlossen. Als letzte der drei Kandidierenden stellte sich am Sonntag Oberkirchenrätin Julia Helmke vor. Dazu fanden ein Gottesdienst und eine Gesprächsrunde in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt.

Für die Leitung des Sprengels Berlin in der Landeskirche bewerben sich zwei Frauen und ein Mann. An den beiden Wochenenden zuvor hatten sich bereits der 59-jährige Superintendent von Tempelhof-Schöneberg, Michael Raddatz, und die 60 Jahre alte Pfarrerin Cornelia Weber präsentiert, derzeit evangelische Leiterin des Ökumenischen Bildungszentrums sanctclara in Mannheim. Die 55 Jahre alte Professorin Julia Helmke ist aktuell Leiterin des Referates für Theologie, Gottesdienst, Kirchenmusik und Geistliches Leben im Landeskirchenamt Hannover.

Die Wahl des Generalsuperintendenten findet am 30. März statt. Gesucht wird ein Nachfolger für die im Dezember in den Ruhestand verabschiedete Ulrike Trautwein. Sie war 13 Jahre lang Berliner Generalsuperintendentin. Aktuell werden ihre Aufgaben vom Superintendenten des Berliner Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf, Carsten Bolz, wahrgenommen.

Die Landeskirche ist in drei Regionen, sogenannte Sprengel, aufgeteilt. Sie werden von Generalsuperintendenten geleitet. Neben Berlin sind dies die Sprengel Potsdam und Görlitz. Deren geistliche Führungspersonen werden für zehn Jahre gewählt. Sie sind Mitglieder der Kirchenleitung und vertreten den Bischof in ihren Sprengeln.