Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2025 steht fest. Die Akademie Deutscher Buchpreis habe wieder sieben Literaturexpertinnen und -experten berufen, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main am Dienstag mit. Der Jury gehören an: Laura de Weck (Schweizer Radio und Fernsehen), Maria Carolina Foi (Universität Triest), Jürgen Kaube („Frankfurter Allgemeine Zeitung“), Friedhelm Marx (Universität Bamberg), Kathrin Matern (Frau Rilke Buchladen, Neustrelitz), Lara Sielmann (Deutschlandfunk Kultur) und Shirin Sojitrawalla (freie Kritikerin).
Die Jurymitglieder entscheiden, wer den Deutschen Buchpreis 2025 erhält. Sie werden jedes Jahr neu gewählt, eine mehrmalige Mitgliedschaft ist theoretisch möglich. Verlage können bis zum 19. März jeweils zwei deutschsprachige Romane aus dem aktuellen oder geplanten Programm für den Preis einreichen und zusätzlich bis zu fünf weitere Titel empfehlen. Die Bücher müssen zwischen dem 1. Oktober 2024 und 16. September 2025 erschienen sein oder erscheinen. Bücher, Leseexemplare, E-Books und Fahnen können bis zum 13. Juni nachgereicht werden.
Für die Wahl stellt die Jury eine 20 Titel umfassende Nominierungsliste zusammen. Diese sogenannte Longlist wird am 19. August bekanntgegeben. Daraus wählen die Jurymitglieder sechs Titel für die Shortlist, die am 16. September veröffentlicht wird. An wen der Deutsche Buchpreis geht, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren erst bei der Preisverleihung am 13. Oktober im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses. Der Preisträger erhält ein 25.000 Euro, die fünf übrigen Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr ging der Deutsche Buchpreis an Martina Hefter für den Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“.
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt.