Zum Start des diesjährigen Weihnachtsbaumverkaufs verweist NRW auf seine Rolle als Anbauland für Weihnachtsbäume. 30 Millionen Bäume würden in Deutschland jedes Jahr gekauft, davon stamme jeder dritte aus Nordrhein-Westfalen mit einem Anbaugebiet von rund 16.000 Hektar, teilte NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) am Montag in Düsseldorf mit. Unter den rund 600 Produzenten von Nordmanntanne, Nobilis oder Blaufichte in Nordrhein-Westfalen fänden sich viele kleine Familienbetriebe.
Wer zum Fest einen Baum im Topf bevorzugt, um ihn zum Beispiel nach der Weihnachtszeit in den Garten zu pflanzen, sollte beachten, dass Bäume nach wochenlangem Aufenthalt in der Wohnung nur selten im Garten anwüchsen, hieß es. Ein Nachteil sei auch, dass bei Topf-Bäumen zusammen mit dem Wurzelballen auch fruchtbarer Oberboden abgetragen werde. Viele Weihnachtsbäume würden heute unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Gesichtspunkte bewirtschaftet. Diese Anbaubedingungen würden durch Zertifikate nachgewiesen.
Beim Selberschlagen sollte eine Absprache mit der Besitzerin oder dem Besitzer des Waldes erfolgen. Denn auf eigene Faust in den benachbarten Wald zu fahren und dort „wild“ einen Baum abzuholzen, schade der Natur und sei zudem verboten, betonte die Ministerin.