Berlin – Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) hat die Infragestellung des Atom-Abkommens mit dem Iran durch Donald Trump scharf kritsiert. Das Handeln des US-Präsidenten sei „hochgefährlich“, erklärte Xanthe Hall, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland in Berlin. Es gebe keinerlei Hinweise darauf, dass sich der Iran nicht an die Vereinbarungen halte. Wenn sich andere Staaten nicht mehr auf völkerrechtliche Verträge verlassen könnten, schwinde ihr Vertrauen in Diplomatie und friedliche Lösungen. Auch Nordkorea werde so noch schwerer zu überzeugen sein, das Atomprogramm aufzugeben, sagte Hall. epd
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