Ein halbes Jahr nach dem Tod des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd werden die sterblichen Überreste an seine Familie übergeben. Seine Tochter kritisiert die Bundesregierung und fordert Konsequenzen.

Amnesty: Todesumstände von Deutsch-Iraner noch immer ungeklärt

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Die Tochter des im Iran <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-hinrichtung-europaabgeordnete-fordert-neue-iran-politik/">hingerichteten Deutsch-Iraners</a> Djamshid Sharmahd (68) erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Deutschland habe ihren Vater nicht retten wollen, sagte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/tochter-von-hingerichtetem-deutsch-iraner-verlangt-antworten/">Gazelle Sharmahd</a> der Welt. Ihr seien immer neue Gründe genannt worden, warum es schwierig sei, ihn zu befreien.

Die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd sorgte weltweit für Entsetzen. Nun soll sein Leichnam an seine Familie übergeben werden. Seine Tochter fordert darüber hinaus Konsequenzen.

Iran: Familie erhält sterbliche Überreste von Regimekritiker

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Die Verfassungsbeschwerde eines Afghanen gegen die drohende Abschiebung nach Griechenland ist unzulässig. Das Bundesverfassungsgericht habe die Beschwerde nicht zur Entscheidung angenommen, teilte dieses am Donnerstag in Karlsruhe mit. Der im Jahr 1995 im Iran geborene afghanische Staatsbürger werde in Griechenland „laut einer aktuellen Studie nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit obdachlos“ sein, verwies das Bundesverfassungsgericht auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichts zum Eilantrag des Geflüchteten. Als in Griechenland anerkannt Schutzberechtigter, so die weitere Begründung des Verwaltungsgerichts, könne er seinen Lebensunterhalt dort „jedenfalls zeitweise auf zumutbare Weise“ in der sogenannten „Schattenwirtschaft“ erwirtschaften. Diese mache in Griechenland einen erheblichen Teil der Gesamtwirtschaft aus und werde nicht relevant verfolgt. (Az: 2 BvR 1425/24).

Abschiebung geht: Bundesverfassungsgericht verweist auf Schwarzarbeit

Karlsruhe

Griechenland

Bundesverfassungsgericht

Amnesty International verzeichnet einen deutlichen Anstieg der weltweiten Hinrichtungen. Im vergangenen Jahr wurden 1.518 Exekutionen und damit so viele Todesurteile vollstreckt wie seit zehn Jahren nicht mehr, wie aus dem am Dienstag von der Menschenrechtsorganisation veröffentlichten Bericht zur Anwendung der Todesstrafe hervorgeht.

Zehn-Jahres-Hoch: Amnesty verzeichnet mehr als 1.500 Hinrichtungen

Leben

Irak

Mehr als 1.500 Menschen sind 2024 in 15 Ländern hingerichtet worden. Für den zuletzt drastischen Anstieg sind vor allem drei Länder verantwortlich, wie Amnesty International berichtet.

Amnesty: Zahl der Hinrichtungen weltweit auf Zehn-Jahres-Hoch

China

Weltweit sind 2024 laut Amnesty International so viele Menschen hingerichtet worden wie seit zehn Jahren nicht mehr. Mit mindestens 1.518 Hinrichtungen war die Zahl der Exekutionen vergangenes Jahr so hoch wie zuletzt 2015, wie aus dem am Dienstag von der Menschenrechtsorganisation veröffentlichten Bericht zur Anwendung der Todesstrafe hervorgeht. Auch im Vergleich zum Vorjahr wurden 2024 deutlich mehr Menschen hingerichtet: Laut Amnesty stieg die Zahl der vollstreckten Todesurteile um 32 Prozent.

Amnesty dokumentiert höchste Zahl von Hinrichtungen seit zehn Jahren

Der diesjährige Bundespresseball am 4. April richtet den Blick auf die Pressefreiheit in Deutschland. Unter dem Motto „Für die Demokratie. Pressefreiheit stärken“ solle es in diesem Jahr wie vergangenes Jahr um den Journalismus in Deutschland gehen, teilte die Bundespressekonferenz am Mittwoch in Berlin mit. 2023 stand der Freiheitskampf im Iran im Mittelpunk,  2022 die von Russland überfallene Ukraine. Seit 2022 hat der Bundespresseball den Namenszusatz „Für die Pressefreiheit“.

Bundespresseball blickt auf Pressefreiheit in Deutschland

Die Taliban dringen auf einen Stopp der Abschiebung von Afghaninnen und Afghanen aus Pakistan und dem Iran. Der afghanische Flüchtlingsminister Mawlawi Abdul Kabir rief dazu auf, den Menschen eine freiwillige Rückkehr zu ermöglichen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Bakhtar News Agency am Dienstag berichtete. In Pakistan war am Montag ein Ultimatum zur freiwilligen Ausreise hunderttausender afghanischer Staatsangehöriger abgelaufen. Die Regierung des südasiatischen Landes hatte Anfang März angekündigt, alle Afghanen und Afghaninnen ohne offizielle Aufenthaltspapiere danach abzuschieben.

Afghanistan: Taliban kritisieren Abschiebungen aus Pakistan und Iran

Afghanistan

Das Kirchliche Filmfestival Recklinghausen hat eine positive Bilanz des am Sonntag zu Ende gegangenen Festivals gezogen. Mehrere Preisverleihungen, zwölf Spiel- und Dokumentarfilme sowie elf Kurzfilme und zahlreiche Premieren hätten in den fünf Tagen das Publikum begeistert, erklärten die Veranstalter am Sonntag. Das Spektrum habe von Tod und Sterben über Menschenrechte bis zum Einsatz für eine bessere Welt gereicht.

Kirchliches Filmfestival zieht positive Bilanz

Medien

Iranischer Gedenktag in deutschen Städten stößt auf Widerspruch: Hessens Antisemitismusbeauftragter fordert ein Verbot. Der Al-Quds-Tag werde hierzulande für israelfeindliche Demonstrationen genutzt.

Beauftragter: Al-Quds-Tag ist Schande für Deutschland – Verbot nötig

Siamak Sheikhbaglou zieht die blaue Plastikkarte aus der Tasche. Es sei alles nicht so leicht mit der Bezahlkarte für Geflüchtete, klagt der 30-jährige Kurde aus dem Iran. Manchmal funktioniere die Karte nicht, mit der er seine Einkäufe und Rechnungen bezahlt. „Im Januar gab es eine mehr als zehntägige Störung“, erzählt der Asylbewerber, der in Berghausen bei Speyer wohnt. Er kam nicht an seine Geldleistungen und informierte das zuständige Sozialamt. „Abwarten“, habe die Antwort gelautet. Er musste Freunde anpumpen, ihm etwas Geld zur Überbrückung zu leihen.

Blaue Plastikkarte mit Hürden

Rheinland-Pfalz

Mainz

US-Präsident Trump streicht amerikanischen Auslandsmedien Staatsgelder. Betroffen ist auch Radio Free Europe, das etwa Russland mit unzensierten Nachrichten versorgt. Tschechien kämpft für die Rettung des Senders.

Tschechien bemüht sich bei EU um Rettung von Radio Free Europe

News

Glaube

Donald Trump

US-Präsident Donald Trump streicht US-Auslandssendern Staatsgelder. Nun scheinen auch Rundfunkprogramme für Osteuropa, Asien und den Nahen Osten vor dem Aus zu stehen. Protest kommt unter anderem aus Tschechien.

Kritik an drohender Schließung von Radio Free Europe

Politik

Osteuropa

Der Tod einer jungen Frau hatte seit September 2022 Zehntausende Menschen auf die Straßen und das Regime in Teheran in Bedrängnis gebracht. Laut einem Bericht ist die Überwachung seitdem noch verschärft.

UN-Kommission: Lage der Frauen im Iran nicht verbessert

In Zusammenarbeit mit dem Kinoportal filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission bietet die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) Fernsehtipps zu besonderen Filmen:

Arte-Themenabend zur aktuellen Lage im Iran

Paris

Gemessen an der Einwohnerzahl richtet der Iran so viele Menschen hin wie kein anderes Land. Offizielle Statistiken gibt es nicht. Damit macht sich die Justiz in Teheran unglaubwürdig, meint UN-Expertin Mai Sato.

UN-Jahresbericht kritisiert Hinrichtungspraxis im Iran

Genf

Die Konzentration asylgerichtlicher Verfahren am Verwaltungsgericht Gießen hat sich aus Sicht des hessischen Justizministers Christian Heinz (CDU) bewährt. Das Gießener Gericht habe dadurch die anderen vier hessischen Verwaltungsgerichte „massiv“ entlastet, sagte Heinz am Mittwoch in einem Pressegespräch nach dem Besuch des Gerichts. Am Gießener Verwaltungsgericht gingen rund 40 Prozent aller Asylverfahren in Hessen ein.

Justizminister: Konzentration bei Asylverfahren hat sich bewährt

Hessen

Türkei

Zum Internationalen Frauentag am Sonnabend organisiert die Initiative „International Women in Power“ wieder einen Frauenmarsch durch die Hamburger Innenstadt. Ganz bewusst starte er in diesem Jahr vom Steindamm aus, jenem Ort, an dem im April 2024 Menschen für die Errichtung eines Kalifats demonstriert hätten, informierte die Initiative der Kulturbrücke Hamburg am Donnerstag. Start der Demonstration ist um 15 Uhr. Der Aufzug führt unter anderem über Mönckebergstraße, Ballindamm, Lombardsbrücke, Dammtorstraße und Jungfernstieg. Er endet am Rathausmarkt. Die Organisatorinnen gehen von rund 1.000 Teilnehmenden aus.

Hamburg: Kulturbrücke startet Frauenmarsch am Steindamm

Hamburg

In Zusammenarbeit mit dem Kinoportal filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission bietet die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) Kurzkritiken zu Filmen an, die ab Donnerstag, 27. Februar, in den deutschen Kinos anlaufen – sortiert nach Bewertung (siehe unten) und bei gleicher Anzahl der Sterne nach Alphabet:

Kurzkritiken zu den Kinofilmen der Woche

Schweiz

Indien

New York

Reisedokumentation über eine deutsche Familie mit Kleinkindern, die auf einem fast zweijährigen Trip nach Indien viele Menschen kennenlernen, aber auch große Hindernisse überwinden muss.

Doku “Auf Umwegen” – Abenteuer mit Längen

Die Regierung von Panama hält <a href="https://evangelische-zeitung.de/usa-schieben-119-menschen-unterschiedlicher-herkunft-nach-panama-ab" target="_blank" rel="noopener">299 aus den Vereinigten Staaten abgeschobene Migranten</a> aus unterschiedlichen Herkunftsländern in einem Hotel fest. Sie seien „vorübergehend in Gewahrsam“, sagte der panamaische Sicherheitsminister Frank Ábrego vor Journalistinnen und Journalisten. 171 von ihnen hätten einer Rückkehr in ihr Heimatland zugestimmt. Panama habe mit der US-Regierung vereinbart, dass die Internationale Organisation für Migration und das Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen für deren Rückreise zuständig seien.

Sie kommen aus dem Iran, Afghanistan und China. Panamas Regierung hält 299 aus den Vereinigten Staaten abgeschobene Migranten aus unterschiedlichen Herkunftsländern in einem Hotel fest.

Panama hält aus den USA abgeschobene Migranten in Hotel fest

Die Migrationsdebatte hat die Bundestagswahl geprägt. An unzähligen Orten im Land ist Vielfalt längst Alltag – mit ihren bereichernden wie herausfordernden Seiten. Über ein Pflegeheim mit Mitarbeitenden aus aller Welt.

“Bei uns ist die ganze Welt vertreten”

Bonn

Polen

Siamak Sheikhbaglou zieht die blaue Plastikkarte aus der Tasche. Es sei alles nicht so leicht mit der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mehr-als-50-organisationen-gegen-bezahlkarte-fuer-fluechtlinge/">Bezahlkarte</a> für Geflüchtete, klagt der 30-jährige Kurde aus dem Iran. Manchmal funktioniere die Karte nicht, mit der er seine Einkäufe und Rechnungen bezahlt. „Im Januar gab es eine mehr als zehntägige Störung“, erzählt der Asylbewerber, der in Berghausen bei Speyer wohnt. Er kam nicht an seine <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/diakonie-praesident-gegen-sach-statt-geldleistungen/">Geldleistungen</a> und informierte das zuständige Sozialamt. „Abwarten“, habe die Antwort gelautet. Er musste Freunde anpumpen, ihm etwas Geld zur Überbrückung zu leihen.

Mit einer Bezahlkarte sollen Geflüchtete Einkäufe erledigen und einen Teil ihres monatlichen Geldes auch abheben können. Das System sei umständlich und fehleranfällig, klagt ein Bezieher.

Bezahlkarte statt Geld: Es ist kompliziert

In <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verletzte-und-festnahmen-bei-protest-gegen-rentenreform-in-panama/" target="_blank" rel="noopener">Panama</a> ist ein erster Flug mit von den Vereinigten Staaten <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/trumps-null-toleranz-politik-loest-aengste-bei-migranten-aus/" target="_blank" rel="noopener">abgeschobenen Migranten</a> gelandet. Dies bestätigte Präsident José Raúl Mulino auf einer Pressekonferenz. „119 Menschen unterschiedlichster Nationalitäten“ seien in dem Flugzeug der US-Streitkräfte gewesen, mit dem die Abgeschobenen nach Panama gekommen seien, informierte Mulino. Panama sei somit „eine Brücke“ in der Abschiebung von Migranten aus den Vereinigten Staaten. Für die Organisation und Finanzierung dieser Rückführungen sei die Internationale Organisation für Migration (IOM) zuständig, betonte Mulino.

Sie kommen etwa aus Pakistan, Usbekistan, Türkei, Nepal und Sri Lanka: In Panama ist der erste Flug mit von den Vereinigten Staaten abgeschobenen Migranten gelandet.

Echtes Leben.
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Iran

Amnesty: Todesumstände von Deutsch-Iraner noch immer ungeklärt

Iran: Familie erhält sterbliche Überreste von Regimekritiker

Abschiebung geht: Bundesverfassungsgericht verweist auf Schwarzarbeit

Zehn-Jahres-Hoch: Amnesty verzeichnet mehr als 1.500 Hinrichtungen

Amnesty: Zahl der Hinrichtungen weltweit auf Zehn-Jahres-Hoch

Amnesty dokumentiert höchste Zahl von Hinrichtungen seit zehn Jahren

Bundespresseball blickt auf Pressefreiheit in Deutschland

Afghanistan: Taliban kritisieren Abschiebungen aus Pakistan und Iran

Kirchliches Filmfestival zieht positive Bilanz

Beauftragter: Al-Quds-Tag ist Schande für Deutschland – Verbot nötig

Blaue Plastikkarte mit Hürden

Tschechien bemüht sich bei EU um Rettung von Radio Free Europe

Kritik an drohender Schließung von Radio Free Europe

UN-Kommission: Lage der Frauen im Iran nicht verbessert

Arte-Themenabend zur aktuellen Lage im Iran

UN-Jahresbericht kritisiert Hinrichtungspraxis im Iran

Justizminister: Konzentration bei Asylverfahren hat sich bewährt

Hamburg: Kulturbrücke startet Frauenmarsch am Steindamm

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Doku “Auf Umwegen” – Abenteuer mit Längen

Panama hält aus den USA abgeschobene Migranten in Hotel fest

“Bei uns ist die ganze Welt vertreten”

Bezahlkarte statt Geld: Es ist kompliziert

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USA schieben 119 Menschen nach Panama ab