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Impulse-Festival startet am 18. Juni in Mülheim an der Ruhr

Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden vom 18. bis 21. Juni die Eröffnung des Impulse-Festivals in Mülheim an der Ruhr gestalten. Sieben Produktionen mit insgesamt 16 Vorstellungen sind an drei Standorten in der Stadt – dem Ringlokschuppen Ruhr, einem ehemaligen Filmstudio und im Schlosspark – zu erleben, wie das NRW-Kultursekretariat am Donnerstag mitteilte. Performance, Theater und Tanz stehen auf dem Programm. Anschließend gastiert das Festival für die Freie Szene an den beiden darauffolgenden Wochenenden in Köln und Düsseldorf. Das Festival erlebt seine 35. Auflage.

Zu sehen ist unter anderem das Tanztheater-Stück „Ich nehm Dir alles weg – Ein Schlagerballett“. Die mit dem Tabori-Preis ausgezeichnete Choreographin Joana Tischkau bringt mit ihrem siebenköpfigen Ensemble die schwarze deutsche Popkulturgeschichte von Protagonistinnen und Sängern wie der 1930 in Mülheim an der Ruhr geborenen Sängerin Marie Nejar bis zu Roberto Blanco auf die Bühne.

Der Berliner Performer Hendrik Quast lässt das Publikum in seinem Stand-up-Format „Hairkunft“ am schmerzhaften Prozess seiner Haartransplantation teilhaben und verbindet diese mit Herkunftsfragen. In der Ausgrabungstour „Tyrannosauros Regina“ im Schlosspark am Ringlokschuppen Ruhr bringt das Leipziger Duo „hannsjana“ Dinosaurier mit Ost-Feminismus zusammen. Und der international gefeierte Theatermacher und Videokünstler Jaha Koo lädt mit „Haribo Kimchi“ auf eine kulinarische Reise zwischen Südkorea und Europa ein und beleuchtet Fragen von Migration und Heimat anhand von Essenskulturen.

Rund um die Vorstellungen lädt das Impulse-Festival in Mülheim an der Ruhr außerdem zu Diskurs- und Austauschformaten, wie dem Symposium „Konfriends: Friends only?“ zum Thema Publikum und Vermittlung ein. Auch Workshops und Partys sind geplant.